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Jumelage Münster - Enschede

Distrikt 111 - Westfalen-Lippe | 24. September 2022 | Hans-Peter Boer
Nach dreijähriger Pause endlich wieder ein Treffen im Freundeskreis. Die Lions aus Enschede und Münster im Friedenssaal des Rathauses. | privat
Der Bürgermeister Münster-Mitte, LF Dr. Stephan Nonhoff (l), begrüßte die Freundinnen und Freunde aus den Niederlanden im Friedenssaal. Er tat dies gekonnt auf Niederländisch. Rechts P Bernard Veldkamp vom LC Enschede, 2.v.l. P Wim Kösters vom LC Münster | privat
Uwe Haverkamp vom LC Münster (stehend) und P Bernard Veldkamp (LC Enschede) bei unserer Diskussion im Picasso-Museum. | privat

Münster und Enschede. Seit Jahrzehnten besteht ein festes Band der Freundschaft zwischen den Lions-Clubs aus Enschede und Münster. Fast in jedem Jahr hat man sich getroffen, einmal diesseits, dann jenseits der Glanerbrug, hat Land und Leute studiert und miteinander in der Jumelage viele Freundschaften begründet. Corona hat leider abrupt eine zweijährige Unterbrechung veranlasst, jetzt aber konnte man am 10. September in Münster wiederzusammenkommen.

Bei einem Come Together im Ratskeller am Prinzipalmarkt konnte Präsident Wim Kösters und Vizepräsident Uwe Haverkamp 25 Freundinnen und Freunde aus den Niederlanden begrüßen, darunter P Bernard Veldkamp und den Jumelage-Beauftragten Jan Verhoeven. Schnell kann man wieder ins Gespräch und konnte leicht an die alten Verbindungen anschließen. Einer der Höhepunkte der diesjährigen Begegnung war ohne Frage der Empfang im Friedenssaal des Münsterischen Rathauses, bekanntlich oft als Geburtsstätte der Niederlande im staatsrechtlichen Sinne verstanden. Bezirksbürgermeister Münster Mitte, LF Stephan Nonhoff ließ es sich nicht nehmen, die Freunde aus den Niederlanden zu begrüßen. Er tat dies in einer eine herzlichen Adresse, gekonnt auf Niederländisch. Einige Hinweise zur Geschichte und Einrichtung des Friedenssaals schlossen diesen Teil ab. Zusammen begab sich die Gruppe dann zum Platz an der Stubengasse, wo der Stadt-Heimatbund Münster zum wiederholten Male zum historischen  Spektakel „Vivat Pax! – Es lebe der Frieden“ eingeladen hatte. In dieser etwa einstündigen Präsentation werden die Nöte der Zeit des 30jährigen Krieges und die Probleme des echten Friedens demonstrativ vor Augen geführt. Dieser Blick auf die gemeinsame Geschichte fand großen Anklang bei den niederländischen Freunden. Eine gemeinsame Kaffeetafel im Picasso-Museum rundete diese erste Jumelage nach Corona angenehm ab. Man versprach, im kommenden Jahr sich wieder in den Niederlanden zu begegnen.